Optimale Angebote
Wie entwickelt man optimale Angebote ?
Sie kennen Ihre Region sehr gut und wissen, wo man attraktive Highlights, sorvieceorientierte Gastronomen und kulturelles Genießen findet. Das ist eine gute Voraussetzung und nun gilt es geeignete Gästepfade aufzubauen. Man spricht auch neudeutsch von "Customer Journey" (die „Reise“ eines potenziellen Kunden über verschiedene Kontaktpunkte mit einem Produkt, einer Marke oder einem Unternehmen, bis er eine gewünschte Zielhandlung durchführt). Hilfreich ist es, sich mit den besonderen Barrieren der verschiedenen Zielgruppen auseinander zu setzen. Kommen die Gruppen spontan zusammen und man hat wenig oder keine Vorbereitungszeit, so ist die Kreativität und Flexibilität stark gefordert. Erstellen Sie in Ihrem Bereich eine Art Kataster, in dem Sie die verschiedenen Angebote nach Funktionalität, Barrierefreiheit, Erlebniswert, etc. katalogisieren. Sprechen Sie mit den Unternehmern konkret deren Möglichkeiten, Wünsche aber auch kritische Hürden ab. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre "Spezialliste" und aktuelisieren Sie diese - oft ändern sich Zufahrten oder Zugänge, Angebote stehen nur zeitlich befristet zur Verfügung, und so weiter.
Kennen Sie die Wünsche Ihrer Gäste ?
Nutzen Sie eine Checkliste, um frühzeitig die Wünsche Ihrer Gäste abzufragen, oder gehen Sie seit Jahren immer die gleiche Route und spulen einen Standradtext ab ? Bedenken Sie bitte, Gäste nutzen auch andere Informationsmittel und Führungen. Die Verknüpfung aus neuen und alten Medien stellt auch für Sie eine Bereicherung dar, der Sie sich öffnen dürfen. Ihre Unternehmenspartner (Museum, Kulturstätte, Gastronom, etc.) hat vielleicht aktuelle Angebote oder Impulse, die es in die Gästeführung einzubinden gilt. Saisonale Produkte (Spargelessen, Gänseschmaus, Kanufahrten, Eisangeln) können für individuelle Gästegruppen von hohem Interesse sein. Sie als regionale/r GästeführerIn entscheiden dann, was individuell zu Ihrer Gruppe passt.